Wie du Einsamkeit in drei Schritten überwindest

Viele Doktorand:innen quält die Einsamkeit. Warum gut gemeinte Ratschläge wie ‘triff dich mit Freunden’ oder ‘geh unter Leute’ meist wenig helfen, und wie du Einsamkeit stattdessen in drei einfachen Schritten überwindest, lernst du in diesesm Blogpost.

                                                                                                                                                                                                                                                                                      

Seien wir ehrlich, um eine Doktorarbeit zu schreiben, brauchst du viel Zeit alleine, zum Nachdenken, zum kreativen Schreiben und oft auch zur
Regeneration. Da kann es schon einmal passieren, dass du für die Treffen mit Freunden keine Zeit oder keine Energie mehr findest. Und das ist auch absolut in Ordnung. Du bestimmst, was dir gut tut.

Wenn du dich jedoch wie so viele Doktorand:innen nach sozialem Miteinander, gemeinsamem Lachen und Unbeschwertheit sehnst, dich aber innerlich wie ein sozialer Zombie fühlst, dann ist dieser Artikel für dich.

In diesem Blogartikel sprechen wir darüber, wie Treffen mit Freunden wieder Gefühle von Verbundenheit, Unbeschwertheit und Kraft spenden können. Oder: Wie lässt du den antisozialen Dissertations-Zombie zuhause? 

1. Wechsel von Adrenalin-Energie zu Entspannungs-Energie

Bist du bei der Arbeit so hyperfokussiert, dass du vergisst zu essen und zu trinken? Konzentrierst du dich so sehr darauf, deine To-Do-Listen abzuhaken, dass du keine Zeit findest, aufzustehen, dich zu strecken oder nach draußen zu gehen, um die frische Luft zu genießen?

Stehst du unter permanenter Höchstspannung, auch nach der Arbeit? Wenn ja, dann arbeitest du mit Adrenalin-Energie. Das heißt, du nutzt Angst als Energiequelle. Die Angst vor der nächsten Deadline, der nächsten Präsentation oder Zukunftsängste treibt dich an. Dein Körper agiert im Kampf- oder Fluchtmodus.

Alles irrelevante, nicht überlebensnotwendige wird in diesem Ausnahmezustand ausgeblendet. Müßiggang wird zu einem Fremdwort, das versteht sich von selbst. Oder würdest du noch Zeit und Energie auf die kleinen Freuden des Lebens, Empathie und Freundlichkeit verschwenden, während du einem Säbelzahntiger ins Gesicht blickst?

Um das Beisammensein mit Freunden (oder Fremden) wieder genießen zu können, müssen wir aus diesem selbsterzeugten Ausnahmezustand heraus in die Balance kommen.

Wie du wieder in Balance kommst

Es ist vollkommen in Ordnung,  dich auf deine Arbeit zu konzentrieren, Ehrgeiz zu haben und die Dissertation schnell abgeben zu wollen. Aber was wäre, wenn du statt der kontrahierten Angst-Energie eine andere Energiequelle anzapfen würdest, die sich ruhiger, weiter und leichter in deinem Körper anfühlt?

Was wäre, wenn du die Gewissheit und das Selbstvertrauen hättest, dass alles gut ist und du deine Arbeit mit Leichtigkeit und Bravour meisterst? 

Könntest du dann genügend Achtsamkeit auf deinen Körper behalten, um zu spüren, wenn er sagt ‘ich bin durstig’ oder ‘ich kann nicht mehr denken, es ist Zeit für eine Pause’? Könntest du dir dann selbst die Erlaubnis geben, aufzustehen und eine Pause einzulegen? Oder beschließen, dass morgen auch noch ein Tag ist, und guten Gewissens mit Freunden ausgehen?

Wenn wir eine Balance zwischen Anstrengung und Entspannung in allen Bereichen deines Lebens anstreben, geraten wir gar nicht erst zu weit in einen hyperfokussierten Zustand. Wir benötigen dann deutlich weniger Zeit und Anstrengung, um in die Entspannung und damit in die Verbindung zurückzukehren.

2. Raus aus dem Kopf: Komm zurück in deinen Körper

Die meisten Doktorand:innen jonglieren mit Forschung, Bürokratie und einem (Neben-)Job, der sie finanziert. Das ist ganz schön viel ‘mental load’, um alle Bälle in der Luft zu behalten. Und so kommt zu den tatsächlichen Aufgaben ein riesiger Überbau an Gedanken dazu. 

Kennst du das? Denkst du rund um die Uhr über deine Forschung nach, gliederst die Arbeit vor deinem inneren Auge oder formulierst in Gedanken die Rede auf der nächsten Konferenz, während du äußerlich allen möglichen Tätigkeiten nachgehst? Den meisten Doktorand:innen geht es irgendwann so.

Oft entwickelt sich daraus eine Art Tunnelblick auf das eigene Thema. Und du ahnst es schon: Ein Freund, der immer nur gestresst über seine Dissertation spricht, kommt nicht immer allzu gut an.

Doch so weit muss es gar nicht kommen, um die Verbindung zu kappen. Oft reicht es schon, wenn wir gedanklich nicht mehr von unserem Thema wegkommen, um eine Kluft entstehen zu lassen. Denn wenn in unserem Hinterkopf permanent ein Dissertationsanalyseprogramm abläuft, sind wir nicht wirklich präsent.

Wie du mehr Präsenz schaffst

Solange wir in unserem Kopf sind und analysieren, kann die Begegnung nur auf  einer mentalen Ebene geschehen, und das ist für viele Menschen zu oberflächlich und nicht wirklich erfüllend. 

Um uns emotional mit anderen Menschen verbinden zu können, müssen wir uns zuerst mit unseren Emotionen verbinden. Und die Emotionen finden in unserem Körper statt, nicht in unserem Kopf. Je mehr wir uns mit unserer eigenen emotionalen Welt verbinden, desto erfüllender werden auch die Verbindungen mit anderen Menschen.

Mit einfachen Mindfulness-Techniken wie dem Beobachten deines Atems kannst du deine Emotionen wieder spüren lernen. Indem du jedem Atemzug nachspürst, kommst du zurück in deinen Körper und in den gegenwärtigen Moment.

Maßgeschneiderte Mindfulness-Praktiken, die über das Beobachten des Atems weit hinausgehen, lernst du in meinen privaten Coachings. Ich empfehle das Coaching allen ehrgeizigen Doktorand:innen, die alltagstaugliche Tools erlernen möchten, um sich wieder mit sich selbst und ihren Mitmenschen zu verbinden. Hier erfährst du mehr über das Coaching.

3. Umgib dich mit Gleichgesinnten

Hast du das Gefühl, dass deine Freunde deine Sorgen und Probleme nicht verstehen? Wahrscheinlich stimmt das sogar.  Oder konntest du dir vor deiner Promotion vorstellen, wie herausfordernd eine Promotion sein würde?

Umso wichtiger ist es, dich auch mit Gleichgesinnten zu umgeben, bei denen du dich aufgehoben und verstanden fühlst. Wo ihr einander die Sätze vervollständigen könnt, weil ihr durch die gleichen Höhen und Tiefen geht. Wo ihr einander die Hand reichen und euch gegenseitig motivieren könnt.

Deshalb ist mein dritter Tipp, dich mit mit Dokorand:innen zu umgeben, die konstruktiv, lebensfroh und pragmatisch auf ihre Arbeit blicken und auftretende Herausforderungen zupackend aus dem Weg schaffen.

Komm in meine Masterclass

Du kennst keine lebensfrohen, zupackenden Doktorand:innen? Auch Coaching kann solch einen Rahmen schaffen, innerhalb dessen du dich verstanden und verbunden fühlst. Diese erste Verbindung kann den Weg zu weiteren Verbindungen bahnen.

Ich möchte dich einladen, an meiner transformativen Mindfulness-Masterclass teilzunehmen. Die Masterclass ist ein Gruppen-Coaching, in dem du gemeinsam mit anderen Doktorand:innen lernst, Stress und Gedankenkreisel loszulassen und Lebensfreude wiederzufinden. Schau dir das Programm an, indem du hier klickst.

EINSAMKEIT ÜBERWINDEN MIT MINDFULNESS

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